Bildschirmbrillen am Arbeitsplatz | ForSec

Allgemeine Arbeitgeberinformationen

Warum müssen Unternehmer Schutzausrüstung zur Verfügung stellen?


Das BGB §618 Abs. 1 definiert die Pflicht für Unternehmen, ihre Beschäftigten gegen Gefahren für Leben und Gesundheit zu schützen. Wie diese Verpflichtung umzusetzen ist wird in zahlreichen Gesetzen, Regelwerken und Verordnungen beschrieben. Auszug:

  • Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG),

  • Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG),.

  • Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)

  • Regelwerke der Berufsgenossenschaften (z.B. DGUV 112.192)

  • Technische Regeln zur Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (TRLV Lärm)

  • Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV)



Arbeitsvertrag oder Betriebsvereinbarung können die Verpflichtung der Unternehmen nicht aufheben oder einschränken – entsprechende Regelungen wären ungültig. 

Persönliche Schutzausrüstung (PSA) erfüllt eine wichtige Schutzfunktion für Beschäftigte und drückt gleichzeitig Wertschätzung aus. Die Akzeptanz der Träger ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung von Arbeitsschutzmaßnahmen. Ein modernes, sportliches Design, hoher Tragekomfort und uneingeschränkte Leistungsfähigkeit im Vergleich zu ähnlichen privaten Produkten sind dafür ausschlaggebend. ForSec bietet Ihnen genau diese Vorteile.

Wann und welche Brillen müssen Arbeitgeber bezahlen?

Das geht ins Auge!

Rund 65% der Deutschen benötigen eine Brille. Schlechte Sehleistung reduziert die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Entsprechend hoch ist das Unfallrisiko durch schlechte Sicht. Die private Brille bietet keine Schutzfunktion und potenziert Unfallgefahren beim Einsatz im Gefahrenbereich. Lese- und Gleitsichtbrillen sind ungeeignet für die Bildschirmarbeitsplatztätigkeit. Betriebliche Lösungen sind gefragt!

Arbeitgeber sind verpflichtet ihren Arbeitnehmern im betrieblichen Rahmen geeignete Sehhilfen zur Verfügung zu stellen. Dies sind:

  • Schutzbrillen
  • Schutzbrillen für Brillenträger
  • Bildschirmarbeitsplatzbrillen

Warum müssen Unternehmen Bildschirmbrillen bezahlen?

Die Bedürftigkeit einer Bildschirmbrille wird im Rahmen der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen „Bildschirmarbeitsplätze“ G 37 bestätigt. Arbeitstägliche Bildschirmtätigkeit und Alterssichtigkeit sind hierfür Voraussetzung. 

Durch die Bestätigung ist der Arbeitgeber verpflichtet dem Arbeitnehmer eine geeignete Sehhilfe zur Verfügung zu stellen. Hintergrund ist im Arbeitsschutzgesetz sowie in der Berufsgenossenschaftlichen Information ( BGI ) 786 § 6 Absatz 2 mit Zuordnung zur persönlichen Schutzausrüstung zu finden. 


Warum müssen Arbeitgeber Schutzbrillen stellen?

Im betrieblichen Rahmen ist das Auge das dritt häufigst verletzte Organ nach Hand und Fuß. Das Risiko für Beschäftigte ist groß. Arbeitgeber haben Fürsorgepflicht für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Das Arbeitsschutzgesetz schreibt vor, dass Gefährdungen für Beschäftigte durch geeignete Arbeitsplatzgestaltung oder Einsatz persönlicher Schutzausrüstung auszuschließen sind. 

Zahlt das Unternehmen die Schutzbrille mit Sehstärke?

Rund 2/3 der europäischen Arbeitnehmer sind fehlsichtig. Private Brillen bieten keinerlei Schutzfunktion. Schlechte Sehleistung potenziert die Unfallgefahr maßgeblich. Die DGUV Regel 112 192 stellt klar, dass der Einsatz von Überbrillen nur wenige Minuten statthaft ist. Brillenträger*innen sind daher für den Einsatz im Gefahrenbereich Schutzbrillen mit Sehstärke zur Verfügung zu stellen.


Wann müssen Arbeitgeber Gehörschutz zur Verfügung stellen?

Der Arbeitgeber muss oberhalb eines Tages-Lärmexpositionspegels von 80 dB(A) Gehörschutz zur Verfügung stellen. Erreicht oder überschreitet der Tages- Lärmexpositionspegel den Wert von 85 dB(A), besteht Gehörschutz Tragepflicht. Maßgefertigter Gehörschutz bietet als Alleinstellungsmerkmal die Dokumentation der Schutzwirkung vor dem ersten Einsatz sowie begleitend alle 36 Monate. Lärmschwerhörigkeit ist Deutschlands häufigste anerkannte Berufskrankheit. Dokumentation von Schutzwirkung, Handhabung und Pflege sowie Unterweisung ist daher für Anwender und Unternehmen mehr als wichtig. 

Bestellprozess

1
Forsec Partner wählen

Hier finden Sie Ihren Forsec Partner, um einen persönlichen Termin zu vereinbaren.

2
Individuelles Arbeitgeberkonzept

Abstimmung mit:
- Einkauf
- Arbeitssicherheit
- Betriebsrat
- Betriebsmedizin

Optional:
Betriebsbegehung
Gefahrenanalyse
Rahmenvertrag

3
Beratung der Anwender

Anpassung der PSA:
- Profiling
- Beratung
- Brillenanpassung
- Ohrabformung

4
Produktion der PSA

Die Fertigung der PSA erfolgt innerhalb von 10 -15 Werktagen

5
Übergabe der PSA an den Anwender

Übergabe, Einweisung in Handhabung und Pflege.

Durchführung einer Funktionskontrolle.
 
Übergabe der Empfangsbestätigung

6
Abrechnung über den Forsec Partner

Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen dem Forsec Partner und dem Arbeitgeber.

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